Verwaltungsratspräsident Walter Rohrbach konnte an der 40. Generalversammlung der Raiffeisenbank Unteremmental im Forum Sumiswald 670 Genossenschafter begrüssen. Michael Rentsch, Mitglied der Bankleitung, präsentierte einen erfolgreichen Jahresabschluss. Bei den Hypotheken und Krediten bei Privat- und Firmenkunden konnte ein Wachstum von 21,4 Millionen Franken oder 5,7 Prozent erzielt werden. Dank vorsichtiger Kreditpolitik betragen die Wertberichtigungen und Rückstellungen lediglich 0,03 Prozent. Die Kundengelder sowie die Ausleihungen seien im vergangenen Jahr gleichermassen gewachsen und lägen bei knapp 400 Millionen Franken, führte Rentsch aus. «So werden sämtliche Ausleihungen mit lokalen Spargeldern finanziert.» Die Bilanzsumme erhöhte sich um 5,5 Prozent und liegt bei 450 Millionen Franken. Der Jahresgewinn betrug 185’000 Franken, plus 1,3 Prozent.
Zinsen als Herausforderung
Der Eigenfinanzierungsgrad liege bei 100 Prozent. Der Druck auf die Zinsmarge sei im vergangenen Geschäftsjahr gross gewesen. Diese bedeute für die Bank eine grosse Herausforderung, erläuterte Michael Rentsch. Das Wachstum aus dem Zinsgeschäft von 3,6 Prozent oder 5,38 Millionen Franken sei daher erfreulich.
Walter Rohrbach hat nach 16 Jahren im Verwaltungsrat, davon elf Jahre als Präsident, seine Demission eingereicht. Seine Nachfolge übernimmt die bisherige Vizepräsidentin, Karen Widmer aus Burgdorf. Neu in den Verwaltungsrat gewählt wurde Daniela Christen-Schäfer aus Huttwil.