Elektrische Energie, aber nur für Rechner
Einigen Leuten geht das Licht erst auf, wenn es ausgeht. Dauernd wird uns vorgeschwindelt, wie toll wieder eine subventionierte Solaranlage oder ein Windkraftwerk mit einer Jahresproduktion von zig Kilowattstunden in Betrieb genommen wurde; dies genüge natürlich um zig Haushalte zu versorgen. Die durch die Flatterstrom Befürworter aufgeführten Energiezahlen taugen leider physikalisch nicht sehr viel. Ganz einfach: Watt mal Stunden ergibt Wattstunden. Wer mit summierten Wattstunden spielt, rechnet falsch und will uns in die Irre führen.
Entscheidend ist alleine die dem Verbrauch gegenüberstehende produzierte Leistung. Um die Leistung eines Kernkraftwerks von 1000 Megawatt zu ersetzen, benötigen wir theoretisch 333 Windanlagen zu drei Megawatt. Aber leider produzieren die Windkraftwerke, wegen der variablen Windverhältnisse, nur etwa 20 Prozent der möglichen Jahresenergie. Die Energiestrategie 2050 ist ein unbezahlbarer Schnellschuss. Das Unverständnis vieler Politiker geht diesmal zu weit. Es lohnt sich, zumindest Seite 13 der Abstimmungsbotschaft zu studieren! Daniel Brechbühl, Langnau
11.05.2017 ::